Jetzt ist es schon wieder über 2 Monate her, dass wir voller Vorfreude und Spannung die Reise in den mehr oder weniger unbekannten Osten Europas angetreten haben. Und vorneweg – es hat sich gelohnt!
Aufgrund des geringen Zeitbudgets erst einmal ein paar Schlaglichter – ein ausführlicher Exkursionsbericht folgt in der weniger arbeitsreichen Zeit. Wann das sein wird, lass ich im Dunkeln.
Wir fuhren mit 2 Achtsitzerbussen über die A4 durch Polen direkt nach Lemberg, dann in die ukrainischen Karpaten und wieder zurück nach Lemberg. Dabei wurde die „Straßen“-tauglichkeit der Fahrzeuge getestet und Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer genommen.
Das war für uns kein Problem, denn auf den Straßen war oft Schrittgeschwindigkeit angesagt. Die Straßen glichen bisweilen und in den Karpaten öfters – Kraterlandschaften.
Dafür blieb genug Zeit um sich der noch urtümlichen Schönheit des Landes und den Menschen zu widmen.
Dazu noch urtümliche Buchenwälder, die schon lange (seit der K.u.K.-Zeit) keine Axt und Säge mehr gesehen haben. Trotzdem fanden wir überall noch Spuren menschlichen Wirkens.
Eine Besonderheit und für die meisten von uns erstmalig „live“ anzusehen– eine noch praktizierte Waldbeweidung im Biosphärenreservat.
Wenn Schafe im Walde stehn, brauch ich nicht das Gras zu mähn, denn sie fressen froh und munter, dass Grün bis auf den Boden runter (abgewandelte Quintessenz der Waldweide – aber der Schafskäse eine Köstlichkeit…)
Ich könnte noch viel berichten – von „wilden“ Tieren, einfachen gastfreundlichen Menschen, Uniformträgern, einen noch existierenden „Eisernen Vorhang“ der schon Löcher hat, tollen Stimmungen (zwischen uns und im Urwald), heftigen Gewittern mit Stromausfall und Kerzenlicht, ausgedehnten und gehaltvollen Mahlzeiten – mit und ohne Dach über dem Kopf, bereichernden Fachgesprächen, wilden halsbrecherischen Fahrten über Stock, Stein und wilde Gebirgsflüsse und und und…
Wie schon erwähnt, detailreichere Schilderungen folgen noch.
Es grüßen die gutgelaunten Exkursionsteilnehmer.
Verfasser SE